DOZENT FÜR LITURGIK

Im Fach Liturgik wird auf der Grundlage des liturgiewissenschaftlichen Studiums an der Universität und der einschlägigen kirchlichen Dokumente der für das Priesteramt wesentliche liturgische Leitungsdienst von seiner theologischen, pastoralliturgischen und geistlichen Seite her erschlossen und praktisch eingeübt: Die Übungen von liturgischen Sequenzen und ganzen Gottesdiensten sollen in die Vorsteherrolle einführen, erste Schritte ermöglichen und die dafür notwendige personale, geistliche und ästhetische Kompetenz vermitteln. In Einzelstunden wird die Kantillation der für Diakone und Priester vorgesehenen liturgischen Gesänge gelernt.

Die selbstständige Vorbereitung der verschiedenen Gottesdienste im Priesterseminar und der Lektoren- und Akolythendienst, bzw. der Assistenzdienst als Diakon in diesen Gottesdiensten mit regelmäßigen Reflektionen darüber spielen eine wichtige Rolle.

Die Bedeutung des Kirchenraums, der Kunst und der Musik für die Liturgie, der Umgang mit liturgischen Gefäßen und Geräten sowie die Bedeutung der Paramente und der sachgemäße Umgang damit ergänzen die Ausbildung.

Die Ausbildung im Fach Liturgik geschieht teilweise vernetzt mit den anderen Ausbildungsfächern im Priesterseminar.

Zur Biographie

• Geboren 1956 in Ulm.
• Theologiestudium in Tübingen und Wien.
• Priesterweihe 1983 in Ulm-Wiblingen durch Bischof Georg Moser.
• Vikar in Heidenheim a.d. Brenz und in Aalen.
• Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen.
• Promotion im Fach Alter Kirchengeschichte / Patristik.
• 1999 – 2007 Subregens im Priesterseminar Rottenburg.
• 2007 – 2014 Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Rottenburg-Süd.
• seit 2015 Geistlicher im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe; Dozent für Liturgie an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg.